Die Wechselschaltung ist eine Lichtschaltung in der Elektrotechnik, die eingesetzt wird, um Licht von zwei Schaltstellen ein- und auszuschalten. Verwendung findet sie beispielsweise in Fluren, Treppenhäusern oder großen Räumen um an zwei Stellen das Licht schalten zu können. Für mehr als zwei Schaltstellen wird die Kreuzschaltung oder die Stromstoßschaltung eingesetzt.
Aufbau der Wechselschaltung
Für die Wechselschaltung sind zwei Wechselschalter nötig. Die beiden Wechselschalter sind über zwei Korrospondierende verbunden. Wie auf dem Stromlaufplan zu sehen werden diese an beiden Schaltern umgekehrt angeschlossen.
An einem der Schalter wird am Anschluss „L“ die Zuleitung (Außenleiter/Phase) angeschlossen und am zweiten Schalter – ebenfalls am Anschluss „L“ der Lampendraht, also die geschaltete Ader zur Lampe.
Anschlusspläne / Stromlaufpläne
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Beispiel der Kabelverlegung mit Aderzahl
Schaltstellungen der Wechselschaltung
Die Wechselschaltung kann insgesamt vier Schaltzustände annehmen. Die Schaltstellungen lassen sich ganz einfach merken: Sind beide Schalter in der gleichen Position, ist das Licht aus. Sind die Schalter in unterschiedlicher Position, dann ist das Licht eingeschaltet.
Zwei Schaltstellen mit Schalter-Steckdosen-Kombination
Bei Verwendung eines fünfadrigen Kabels zwischen den Schaltern ist es möglich, unter dem ersten Schalter eine Steckdose zu installieren. Am zweiten Schalter wird jedoch kein Außenleiter verfügbar sein. Möchte man unter beiden Wechselschaltern bzw. dem Schalter eine Steckdose installiert werden, an dem die Lampe angeschlossen ist, kommt die Sparwechselschaltung zum Einsatz.
Weitere Informationen
- Bauart: Unterputz
- Aus- Und Wechselschaltung
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- Der 2000/6 US Wechselschalter eignet sich für Standard-Wechselstromanwendungen (häufig 230 V/10 A, abhängig von der spezifischen Produktversion)