In einer Reihenschaltung von Widerständen (auch Hintereinanderschaltung) werden elektrische Bauelemente (Widerstände, Kondensatoren, Spannungsquellen) hintereinander geschaltet. Der Strom kann dabei nur einen Weg nehmen und durchfließt alle Bauteile der Reihe nach. Als Gegenstück zur Reihenschaltung gibt es die Parallelschaltung.
Eigenschaften der Reihenschaltung von Widerständen
- Alle Widerstände werden von dem selben elektrischen Strom durchflossen.
- Die Spannung teilt sich an den Widerständen je nach ihrem Widerstandswert auf
- Die Reihenschaltung von Verbrauchern ist anfällig für Ausfälle. Fällt zum Beispiel in einer Lichterkette eine Lampe aus, leuchtet die gesamte Lichterkette nicht mehr
Ströme in der Reihenschaltung
Da wie schon erklärt die Widerstände alle vom selben Strom durchflossen werden, fließt an jeder Stelle der Reihenschaltung der selbe Strom. Für den Strom in der Reihenschaltung ergibt sich also die Regel
Die Abbildung zeigt eine Reihenschaltung von drei Widerständen und die Ströme I1-I3. Die Ströme sind an allen Widerständen identisch, da der Strom nur diesen einen Weg nehmen kann. Der Gesamtstrom entspricht also jedem Einzelstrom (siehe Gleichung oben).
Spannung in der Reihenschaltung
An jedem Widerstand in der Reihenschaltung fällt eine Teilspannung ab. Diese ist abhängig vom jeweiligen Widerstandswert. In der Reihenschaltung ist die Gesamtspannung gleich der Summe der Teilspannungen. Das bedeutet, zählt man die Einzelspannungen zusammen erhält man die Gesamtspannung. Am größeren Widerstand fällt die größere Spannung ab.
Werden zwei gleichgroße Widerstände in Reihe geschaltet, fällt an jedem die Hälfte der Spannung ab. Ist ein Widerstand größer fällt an diesem auch die größere Spannung ab.
Widerstände in der Reihenschaltung
In der Reihenschaltung addieren sich die einzelnen Widerstände zu einem Gesamtwiderstand. Der Gesamtwiderstand ist also die Summe aller Einzelwiderstände.